Real Madrids englischer Neuzugang Jude Bellingham erzielte zwei Tore gegen Barcelona in der Nachspielzeit, erzielte 17 Tore in der Liga, gab 4 Vorlagen und führt die Mannschaft in La Liga zu Gold. Gleichzeitig schaffte er 4+4 in der Champions League und ist noch im Rennen um die wichtigste europäische Trophäe der Saison. Experten sagen bereits voraus, dass Jude einer der Hauptfavoriten für den Ballon d'Or in diesem Jahr ist.
Kurz gesagt, der 20-jährige Bellingham ist ein toller Spieler, aber in letzter Zeit haben aufmerksame Fans eine interessante Tatsache bemerkt: Jude bricht immer eine Regel von La Liga.
Er läuft mit zerschnittenen Stutzen auf. Er benutzt sie, um seine Muskeln zu entspannen
Vielleicht habt ihr bemerkt, dass Jude mehrere Löcher in seinen Stutzen hat.
Bei Birmingham gab es so etwas noch nicht:
Doch nach seinem Wechsel nach Dortmund begannen sie aufzutauchen:
Jetzt sieht es so aus:
Und dabei geht es nicht um Mode, wie manche meinen, sondern um die Vermeidung von Muskelschäden. Bellingham beklagt sich wie viele andere Spieler auf der ganzen Welt über die üblichen Stutzen, die den muskulären Eigenschaften moderner Sportler nicht gerecht werden.
Einfach ausgedrückt: Klassische Stutzen üben oft einen übermäßigen Druck auf die aufgepumpten Muskeln aus, was zu Verletzungen führen kann.
Wissenschaftler, die biomechanische Experimente und Analysen durchgeführt haben, kamen zu dem Schluss, dass eng anliegende Passform der Kleidung für Menschen, die unter Muskelproblemen leiden, gefährlich sind. Eine Lösung besteht darin, den Druck auf die Wadenmuskulatur zu verringern.
In der heutigen Zeit, in der die Hersteller Tausende von Kleidungsstücken produzieren, ist die einzige Möglichkeit, den Druck zu verringern, die Verwendung einer gewöhnlichen Schere. Diese Löcher bieten den Spielern mehr Komfort und verringern das Risiko von Überlastungsschäden.
Worin besteht der Verstoß? Ist es nach den Vorschriften verboten?
Das Reglement von La Liga enthält eine spezielle Vorschrift für die Kleidung der Spieler. Sie besagt, dass ein Spieler nicht in zerrissener Kleidung spielen darf. Das gilt nicht nur für Trikots und Shorts.
Allerdings hat die Liga lange Zeit bei Stutzen weggesehen, denn wenn man in diesem Punkt allzu streng ist, kommt es zu einem organisatorischen Chaos.
In der Tat spielt fast keiner der Spieler in Stutzen, die man im Laden kaufen kann. Die Fußballer schneiden in der Regel den unteren Teil ab und lassen nur den oberen Teil übrig, der einfach über das Bein gezogen wird, während sie spezielle Socken tragen. Aus diesem Grund sind die Stutzen nur bis zum Knöchel intakt, was aus rechtlicher Sicht ebenfalls einen Verstoß darstellt.
Außerdem gibt es ständig Konflikte mit den technischen Sponsoren, die die Vereinskleidung herstellen. Sie haben sicher schon im Fernsehen gesehen, dass die Socken mancher Spieler bei näherem Hinsehen eine andere Farbe haben als die Stutzen, die den oberen Teil des Beins bedecken. Die Sponsoren mögen das nicht, deshalb verwenden die Spieler einfach Klebeband für die Gegend oberhalb des Sprunggelenks.
Was letztere betrifft, so besagen die Regeln eindeutig, dass sie dieselbe Farbe wie die Stutzen haben muss.
Übrigens ist Bellingham nicht der erste Spieler von Real Madrid, der Löcher in seine Stutzen schneidet. Auch Gareth Bale hat das einmal gemacht, allerdings war die Größe und Anzahl der Löcher viel geringer.
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