"Was soll ich sagen? Totgesagte leben länger": Dreesen blickt in seiner Bankettrede nach vorne, Finale zu Hause "das große Ziel"

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"Was soll ich sagen? Totgesagte leben länger": Dreesen blickt in seiner Bankettrede nach vorne, Finale zu Hause "das große Ziel"

"Was soll ich sagen? Totgesagte leben länger - das ist, glaube ich, das Motto des heutigen Abends", so begann Bayerns Vereinspräsident Jan-Christian Dreesen seine Bankettrede nach dem Ausscheiden aus der CL. Die Bayern verloren mit 1:2 gegen Real Madrid - diese Niederlage bezeichnete Dreesen aber als "verdientes 2:2".

Der Grund dafür ist die umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters, Matthijs de Ligts Tor in der 104. Minute des Spiels nicht zu zahlen.

"Wir wollen heute kein schlechter Verlierer sein, trotzdem fühlt sich diese Entscheidung schlichtweg falsch an und deswegen ist das heute umso bitterer", sagte er.

"Wir sind uns alle einig, dass das heute vor allem eines war: eine Teamleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft, das war richtig schön anzuschauen. Das hat große Freude gemacht. Das wollen wir von euch, liebe Mannschaft, noch viel, viel öfter sehen. Dann muss sich jeder in Europa vor uns in Acht nehmen."

"Das Finale war unser großer Traum, wir wollten eine außergewöhnliche Champions-League-Saison mit dem deutschen Finale in Wembley krönen", sagte Dreesen und betonte, dass das CL-Finale 2025, das in der Allianz Arena ausgetragen wird, jetzt das Ziel sein sollte.

"Es muss unser Ziel sein, ab morgen den Blick nach vorne zu richten. Wir haben nächstes Jahr das Finale zu Hause, das ist jetzt unser großes Ziel!"

Dreesen zitierte Thomas Müller, der nach dem verlorenen "Finale dahoam" im Jahr 2012 in den Mannschafts-Chat geschrieben habe: "Kopf hoch, Jungs! Was gestern passiert ist, tut extrem weh, aber nächstes Jahr schlagen wir zurück!"

VerfasserAnton SeitzQuelleFC Bayern
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