Im Sommer 2015 verließ Bastian Schweinsteiger den FC Bayern und wechselte zu Manchester United. Die Zeit des Mittelfeldspielers bei Man United verlief nicht optimal, was vor allem mit Jose Mourinho zu tun hatte.
Bei seinem ersten Training bei Man United nach der EM 2016 habe er noch "mit Zlatan Ibrahimovic trainiert und fand es großartig", berichtete Schweinsteiger im Podcast "The Overlap" (hier und weiter - zitiert von weltfussball.de).
Allerdings kam es dann schnell zu einer großen Enttäuschung: "Als ich am nächsten Tag, an meinem Geburtstag, in Carrington (dem Trainingsgelände von United, Anm. d. Red.) eintraf, war John Murtough (der damalige Sportdirektor, Anm. d. Red.) da und sagte, dass ich nicht in die Umkleidekabine gehen dürfe - der Trainer habe es so gesagt."
Schweinsteiger musste in der Folge mit der U16-Mannschaft trainieren. Anschließend bestritt er nur vier Pflichtspiele unter Mourinho, ehe er im März 2017 zu Chicago Fire wechselte. "Ich war sehr traurig, denn United war der zweite Verein meines Herzens", sagte Schweinsteiger über seinen Abschied.
Obwohl das Verhältnis zwischen Mourinho und Schweinsteiger kompliziert war, wollte Basti mit der ganzen Geschichte an die Presse nicht gehen: "Für mich ist es wichtiger, mich auf den Fußball zu konzentrieren und mich so zu verhalten, wie ich es getan habe."
Mourinho zeigte sich schließlich einsichtig und entschuldigte sich bei Schweinsteiger für sein Vorgehen. "Das erste Mal, dass sich jemand entschuldigt hat, war, als ich mich entschloss, Manchester United in Richtung Amerika zu verlassen. Ich habe Jose gefragt, ob ich das tun kann, und er hat sich für die Art und Weise entschuldigt, wie er mich am Anfang behandelt hat. Er musste mich gehen lassen, weil er nicht noch einmal etwas gegen mich tun konnte", erinnert sich der 39-Jährige.
