Im Interview mit dem Portal "The Athletic" hat der ehemalige Technische Direktor des FC Bayern Michael Reschke enthüllt, dass er einst Martin Ödegaard nach München holen wollte.
Im Sommer 2014 begab sich Ödegaard auf eine Europa-Tour, um bei Klubs wie dem FC Arsenal und dem FC Bayern vorstellig zu werden und sich die Gegebenheiten im Vorfeld eines potenziellen Wechsels anzuschauen.
"Mit 16 trainierte er mit Pep [Guardiola], der nach dem ersten Training total beeindruckt war. Ich kam in die Umkleidekabine und Pep sprach davon, wie intelligent er sei und wie er sich verbessern würde - er sei der Typ Spieler, den er liebe. Er war völlig überzeugt. Wir waren uns beide ziemlich sicher, dass wir ihn verpflichten wollten, aber er hatte die Wahl zwischen Real Madrid und Bayern", wird Reschke von fussball.news zitiert.
Guardiola sei "als Trainer nicht von dieser Welt", so Reschke: "Ich bin sicher, wenn Martin mit Pep gearbeitet hätte, hätte er schon früher einige Schritte gemacht."
Allerdings entschied sich Ödegaard damals für einen Wechsel zu Real Madrid. Ein großer Durchbruch gelang ihm dort nicht. Nach zahlreichen Leihen wurde der Norweger 2021 an Arsenal London für 35 Millionen Euro verkauft, wo er sich schließlich zum Leistungsträger entwickelt hat.
