Im Sommer 2019 wechselte Jann-Fiete Arp, der damals als eines der größten Fußball-Talente Deutschlands galt, vom Hamburger SV zum FC Bayern. Durchsetzen konnte sich der Stürmer in München nicht: Nur ein Pflichtspiel für die Profi-Mannschaft und 42 Pflichtspiele für die 2. Mannschaft der Münchner (8 Tore, 3 Vorlagen).
Im Gespräch mit den "Kieler Nachrichten" zeigte sich Arp nun selbstkritisch in Bezug auf den bisherigen Verkauf seiner Karriere.
"Wenn man es unter fünf Trainern in drei verschiedenen Teams nicht geschafft hat, dann fehlen einem die Argumente, wenn man ehrlich zu sich selber ist. In der Vergangenheit war es immer so, dass von allen Seiten darauf gewartet wurde, dass der Knoten platzt, auch von mir. Aber das passierte nicht", wird der 23-jährige Stürmer, der aktuell für den Zweitligisten Holstein Kiel spielt, vom Portal t-online.de zitiert.
Arps Vertrag mit Kiel läuft im nächsten Jahr aus, deshalb verspüre er "definitiv" Druck. In der Sommerpause hat Fiete hart gearbeitet. "Da hilft nichts außer arbeiten. Ich möchte nun dahin kommen, dass die Dinge selbstverständlich werden. Dafür brauche ich die nötige Ruhe, und die muss ich mir erarbeiten", so der ehemalige Bayern-Spieler.
