In einem Interview mit dem kicker erzählte Franck Ribery, wie er kurz nach seinem Urlaub in Sardinien im Sommer 2018 nach München zurückkam und einen unerwarteten Anruf von der Frau eines ehemaligen Teamkollegen erhielt.
"Er heißt Cedric Vanoukia. Wir haben in Brest ein Jahr zusammengespielt. Er ist ein feiner Kerl. Seine Frau war im Schockzustand, sie sagte mir, Cedric habe eine Gehirnblutung und liege im Krankenhaus", wird der Franzose von TZ zitiert.
"Ich habe mich noch am Abend ins Auto gesetzt und bin mit meinem Bruder 1500 Kilometer in die Bretagne gefahren, um ihn zu sehen. Das bin ich. Diese Momente mit Cedric und seiner Familie, die kannst du nicht kaufen. Das kann kein Luxus-Urlaub aufwiegen", so Ribery.
Eine großartige Geste des Franzosen, der in seinen letzten Saisons beim FC Bayern ein Vorbild für seine jüngeren Teamkollegen sein wollte:
"Ich will ihnen helfen. Ich sage ihnen: Als ich so alt war wie du, da war ich in meinem kleinen Viertel in Nordfrankreich und hatte von nichts eine Ahnung, und du spielst jetzt schon bei einem Verein wie Bayern, trainierst mit uns, also gib Gas. Ich will, dass sie ihre Chance erkennen. Ich freue mich, wenn die Jungen es packen. Ich kenne keinen Neid."
