Didi Hamann über BVB: "Vielleicht sollten die Bayern da mal hinschauen"

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Didi Hamann über BVB: "Vielleicht sollten die Bayern da mal hinschauen"

Dietmar Hamann sieht den BVB als Vorbild für den FC Bayern. Zumindest von einer Person sollte sich der Rekordmeister etwas abschauen.

Am 31. Bundesliga-Spieltag hat Borussia Dortmund sich eine herbe Abfuhr eingehandelt Bei der 1:4-Niederlage in Leipzig blieb der BVB den Beweis schuldig, aktuell zu den besten vier Mannschaften Deutschlands zu gehören.

Der FC Bayern festigte zeitgleich mit einem 2:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt den zweiten Tabellenplatz. Und dennoch findet Sky-Experte Didi Hamann, dass die Münchener sich eine Sache in Dortmund abgucken sollten.

Hamann, wohlgemerkt vor dem BVB-Spiel gegen RB Leipzig: "Vielleicht sollten die Bayern da mal hinschauen. Wie man eine Mannschaft bildet. Wie man die eigenen Interessen hinten anstellt und alles tut für den Erfolg des Vereins." Was war denn geschehen?

Und zwar geht es um Sebastian Kehl. Der Sportdirektor des BVB hatte sich gewünscht, nach dem Rückzug von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke aus dem sportlichen Bereich den Boss-Posten übernehmen zu dürfen.

Daraus wird aber nichts. Denn Lars Ricken übernimmt offiziell ab dem 1. Mai 2024 diese Rolle. Sebastian Kehl verbleibt in seiner aktuellen Position, was von manch Beobachter als persönliche Niederlage des 44-Jährigen interpretiert wird. Sebastian Kehl hatte daraufhin erstmals im TV über die Entscheidung gesagt: "Im ersten Moment ist man natürlich ein Stück weit enttäuscht. Dann berappelt man sich kurz – und ich freue mich für Lars."

Die Reaktion von Sebastian Kehl hinterließ bei Didi Hamann ganz offensichtlich Eindruck. "Leute wie Sebastian Kehl sind der Puls eines Vereins. Gerade eines Arbeitervereins wie Dortmund", findet er. "Solche Leute brauchst du. Das kann man gar nicht hoch genug bewerten. Natürlich war das ein Nackenschlag für ihn. Aber ich muss sagen: 'Hut ab, Kehli! Stark!'"

AuthorVožykSourceruhr24.de
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