Emre Can und Salih Özcan sind ein Desaster: Das schwächste Mittelfeld der Bundesliga?

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Emre Can und Salih Özcan sind ein Desaster: Das schwächste Mittelfeld der Bundesliga?

Das zentrale Mittelfeld des BVB spielt kaum progressive Pässe. Besonders schlecht ist Emre Cans xGoals-Aufbau, der nur 0,26 beträgt - weit unter dem Durchschnitt. Damit rangiert er weit hinter Spielern von Mannschaften, die deutlich weniger Ballbesitz haben als Dortmund, berichtet die WAZ.

Er verteilt den Ball meist seitlich an den zweiten zentralen Mittelfeldspieler oder die Außenverteidiger. Zudem bewegt sich und bietet sich Can kaum im Zentrum an (11 pro Spiel), nur drei Spieler aus dem zentralen Mittelfeld der Bundesliga haben schlechtere Werte. Im Vergleich dazu: Angelo Stiller und Atakan Karazor bieten sich jeweils rund 25 Mal pro Spiel an.

Zudem ist die Konkurrenz innerhalb des Kaders kein Problem für Can, denn Salih Özcans Bilanz ist ähnlich schlecht, er geht bei seinen Pässen kaum Risiken ein. Unter Druck sinkt seine Passquote auf unter 80 %. Im Vergleich zu den Spitzenmannschaften der Bundesliga kommt Borussia Dortmund pro Spiel 20 % seltener ins letzte Drittel.

Ein Lichtblick im Spiel des BVB ist Ian Maatsen. Gegen Mannschaften mit starkem Pressing wie Leverkusen, Leipzig oder Darmstadt spielte der BVB weit über 10 % aller Pässe lang, was eindeutig die meisten langen Pässe unter den Top-Teams der Bundesliga sind. Das ist eine unverkennbare Methode, um dem Druck des Gegners zu entgehen und die taktischen Probleme der Mannschaft im Spielaufbau von hinten zu kaschieren.

VerfasserMikel MichnoQuelleWAZ
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