Roy Keane kritisierte Erling Haaland dafür, dass er in letzter Zeit nicht genug Tore geschossen hat. Zwischen dem legendären und dem aktuellen EPL-Spieler ist nun ein Online-Streit ausgebrochen.
Nach dem nächsten Ligaspiel lobte Keane bei Sky Sports die Leistung von Man City und hob die Spielweise des norwegischen Stürmers hervor.
"Das Niveau seines Spiels ist insgesamt sehr schlecht. Nicht nur heute - ich denke, dass sein Verschieben des Balls von einem Fuß auf den anderen, seine Kopfbälle ehrlich gesagt ziemlich störend sind. Vor dem Tor ist er der Beste der Welt. Doch für einen Spieler des Klubs, der auf diesem Niveau spielt, ist das sehr schlecht. Nicht nur heute - er muss besser werden.
Ich sehe mir Erling an und stelle fest, dass er wie ein Spieler der zweiten Liga agiert. Er muss sein Mannschaftsspiel deutlich verbessern, und ich bin mir sicher, dass er sich in den kommenden Jahren darauf konzentrieren sollte", so Keane in einer Sportsendung.
Haaland kämpft jetzt nicht nur um den Sieg in der Premier League, sondern auch darum, Torschützenkönig der Liga zu werden. Das Spielmodell der Mannschaft aus Manchester hat sich in dieser Saison geändert. Pep Guardiola fordert andere Qualitäten von seinem Stürmer. Viele kritisieren Haaland für seinen Mangel an Ballkontakten im Strafraum.
Haaland reagierte auf die Kritik des ehemaligen Kapitäns von Manchester United, indem er seine Rolle in der Mannschaft verteidigte.
"Es gab schon immer eine Diskussion darüber, wie oft ich den Ball berühren sollte. Wenn ich ein Tor schieße, redet jedoch niemand darüber. Doch wenn ich nicht treffe, reden die Leute viel über meine Ballkontakte", sagte der Stürmer in einem Interview mit Men in Blazers.
"Das ist einfach ein Teil meines Lebens. Ich kann doch nicht kontrollieren, was die Presse über mich sagt. Ich muss mich einfach auf das konzentrieren, was ich auf dem Spielfeld tun muss. Meine Aufgabe ist es nicht, wie Rodri zu sein, der das Spiel kontrolliert. Meine Aufgabe ist es, im Strafraum zu sein und Angriffe abzuschließen. Es ist mir egal, was die Leute sagen. Ich konzentriere mich darauf, der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen.
Schließlich kann man Fußball spielen, ohne den Ball überhaupt zu berühren, auch wenn das für manche lächerlich klingt. Man kann es mit Bewegung, Intelligenz und vorausschauendem Spiel erreichen. All das ist ein wichtiger Teil des Spiels. Es geht nicht nur darum, wie viele Ballkontakte ich in einem Spiel habe. Natürlich muss ich das tun, aber man muss auch an die Mannschaft und unser Spielmodell denken", sagte der Norweger.
Zuvor hatte der Angreifer zugegeben, dass ihm die Kritik von Roy Keane "gleichgültig" sei.
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