Gary Lineker, einer der größten Stürmer seiner Generation, wurde in den 90er Jahren als Coach von Aston Villa gehandelt, lehnte aber ab, weil ihm die Arbeit als Trainer gar keine Freude bereitete.
Lineker hat gesagt, dass er eigentlich nie Trainer werden wollte, weil er nicht glaubte, dass er gut darin sein würde. Er sagte auch, dass er die Trainingsseite des Fußballs nicht wirklich mochte.
Lineker hatte eine erfolgreiche Spielerkarriere und gewann Trophäen mit Mannschaften wie Everton, Barcelona und Tottenham. Auch auf internationaler Ebene war er erfolgreich: Bei der WM 1986 gewann er den Goldenen Schuh.
Im The Rest is Football-Podcast sagte Lineker:
"Es hat mich nie gereizt, aus verschiedenen Gründen. Ich glaube nicht, dass ich sehr gut darin gewesen wäre. Ich glaube nicht, dass ich es verkraftet hätte, jemanden aus der Mannschaft auszuschließen. Ich habe das Training nie wirklich geliebt, ich fand es die meiste Zeit ziemlich langweilig."
"Wenn ich selbst also nicht gerne trainiere, werde ich auch nicht gerne beim Training zuschauen. Das ist mir einfach nie in den Sinn gekommen."
Dann bewertete Lineker seine Chancen als Trainer. Er sagte: "Ich habe ein paar Jobangebote bekommen, ich glaube von Villa, Doug Ellis hat mich einst gefragt, ob ich Villa-Coach werden will, und Leicester hat auch mal gefragt."
"Ich bekam einen Anruf von Doug Ellis, es war kurz danach, ich kann mich nicht mehr an die Zeit erinnern, abgesehen davon, dass es relativ kurz nach meiner Spielerkarriere war, und er fragte: 'Bist du an dem Job bei Villa interessiert?'. Ich sagte nur: 'Management ist nicht für mich - tut mir leid, Doug'."
Letztendlich hat Lineker die für ihn richtige Entscheidung getroffen, die er sicher nicht bereut, da er nach wie vor eine erfolgreiche Medienkarriere verfolgt.
