Bis vor einem Monat spielte Arsenal eine großartige Saison in der Premier League und war ein Kandidat für den Meistertitel, aber die Ergebnisse in den wichtigsten Spielen änderten alles.
Zuerst gab es eine Reihe von Unentschieden gegen Liverpool, West Ham und Southampton, dann folgten Niederlagen gegen Manchester City und Brighton. Damit geht die Goldmedaille so gut wie sicher an das Team von Pep Guardiola.
Doch noch vor einem Monat glaubten die Fans an das Beste.
Die Spannung vor dem letzten Spiel der Saison im Emirates war riesig - die Tickets waren schon lange ausverkauft, Spekulanten verkauften sie 900-mal teurer als der Nennwert
Vor mehr als einem Monat berichtete CNN, dass Tickets für das letzte Saisonspiel von Arsenal gegen Wolverhampton im Emirates-Stadion auf illegale Weise verkauft wurden.
Der Quelle zufolge geschah dies auf der Wiederverkaufswebsite StubHub. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gunners auf dem besten Weg, die Meisterschaft zu gewinnen, und viele beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen, um Tickets für Arsenals wahrscheinliches "Meisterspiel" zu überhöhten Preisen an die Fans weiterzuverkaufen.
Als dieser Artikel auf CNN geschrieben wurde (4. April), kosteten die billigsten Tickets auf StubHub 1.175 US-Dollar, während andere für unglaubliche 65.000 US-Dollar angeboten wurden. Das teuerste Ticket kostete laut CNN 330.000 US-Dollar und befand sich in dem Bereich, in dem die Wolves-Fans sitzen würden. Informationen über den Verkäufer sind auf der Website nicht verfügbar.
*Das teuerste Ticket kostet derzeit 113.635 Euro.
*Es gibt aber auch günstigere Tickets ab 218 Euro.
CNN bat StubHub damals um eine Stellungnahme, erhielt jedoch keine Antwort.
Auf der Website von StubHub heißt es jedoch, dass "jede Bestellung zu 100% garantiert ist" und dass Fans "Tickets mit 100%igem Vertrauen kaufen und verkaufen können".
SubHub fügt hinzu: "Ihre Tickets werden rechtzeitig für die Veranstaltung geliefert, sind für den Einlass gültig und entsprechen genau dem, was Sie gekauft haben. Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir ähnliche oder bessere Tickets für Sie finden oder eine Rückerstattung oder Gutschrift für eine zukünftige Bestellung anbieten".
Arsenal reagierte auf diese Situation:
"Wir verstehen, wie frustrierend es ist, wenn Tickets zu überhöhten Preisen auf nicht autorisierten Websites auftauchen", hieß es in einer Stellungnahme des Vereins.
"Wir erinnern alle Fans daran, dass Tickets für unsere Spiele nur über die offiziellen Kanäle von Arsenal erhältlich sind und betonen, wie wichtig es ist, keine Tickets auf nicht autorisierten Websites zu kaufen."
Beim Kauf direkt über die Arsenal-Website kostet das teuerste Ticket für ein Spiel der Kategorie B 75,50 £ (93,40 $).
Zusätzlich zu den Hinweisen für einen sicheren Ticketkauf hat die Premier League auch eine umfassende Liste populärer Websites von Drittanbietern zusammengestellt, die Fans meiden sollten, darunter StubHub.
Diese Situation ist mittlerweile zu einem Meme geworden - Fans anderer Vereine haben kein Mitleid mit Fans, die durch solche Preise in Versuchung geführt werden
Jetzt ist die Situation komisch geworden, denn Arsenal wird die Premier League mit ziemlicher Sicherheit nicht gewinnen, da Man City nur drei Punkte aus drei Spielen braucht, um die Meisterschaft zu gewinnen.
In den sozialen Netzwerken verbreiten sich Memes zum Thema Ticketbetrug:
"Der Arsenal-Fan, der 30.000 Pfund für ein Ticket für das Spiel gegen die Wolves am letzten Spieltag bezahlt hat".
"Arsenal-Fans, die heute 5.000 Pfund für eine Eintrittskarte zum letzten Spiel der Saison bezahlt haben."
"Arsenal-Fans, die 28.000 Euro für ein Ticket gegen die Wolves bezahlt haben."
"Jemand hat Tickets für das Spiel Arsenal gegen Wolves für 24.000 Pfund gekauft."
"Einige Arsenal-Fans zahlten 20.000 Pfund oder mehr für eine Eintrittskarte zu diesem Spiel und dachten, sie würden an diesem Tag die PL-Trophäe in die Höhe stemmen."
"Schweigeminute für die Arsenal-Fans, die 28.000 Euro für ein Ticket für ihr letztes Spiel gegen die Wolves bezahlt haben."
Und es gibt viele ähnliche Beiträge auf Twitter.
