Uli Hoeneß hat neulich gesagt, dass Thomas Tuchel kein Trainer ist, der die jungen Spieler weiterentwickelt. Laut dem FCB-Ehrenpräsidenten ist er der Trainer, der neue Spieler braucht, wenn einer seiner Profis im Kader nicht so spielt, wie er will. Tuchel selbst zeigte wenig Verständnis dafür.
Sogar Dietmar Hamann, der generell ein großer Tuchel-Kritiker ist, reagiert mit Unverständnis auf die Worte von Hoeneß.
"Es ist eine Unterstellung, was Hoeneß da von sich gegeben hat und er [Thomas Tuchel] widerspricht ihm ja ganz deutlich", sagte der Fußball-Experte bei Sky (zitiert von weltfussball.de).
Hamann führte aus: "Einen Pavlovic hat bis vor zwölf bis achtzehn Monaten keiner gekannt, den hat Thomas Tuchel hochgebracht. Der hat jetzt 20 Spiele und ist in die Nationalmannschaft berufen worden, auch wenn er da bisher kein Spiel gemacht hat."
Hamann sagte, dass es ihn wundern würde, wenn Hoeneß "das nicht versucht richtigzustellen".
"Wenn das [eine Entschuldigung] nicht kommt, dann weiß ich nicht, wie es in dem Verein weitergehen soll. Das hat natürlich auch die Vorbereitung auf das Spiel gegen Real Madrid beeinflusst", so der Fußball-Experte.
