Der FC Bayern braucht einen neuen Cheftrainer, der die Mannschaft im Sommer 2024 übernimmt. Als einer der Kandidaten gilt Roberto de Zerbi von Brighton & Hove Albion. Kult-Kommentator Marcel Reif schätzt nun die Gerüchte um diese Personalie ein.
"Das hatte ich vorher schon gehört", verriet Marcel Reif gegenüber "Bild" (hier und weiter - zitiert von sport.de), als er auf die derzeit Gerüchte um de Zerbi und Bayern angesprochen wurde.
Das kolportierte Interesse der Bayern an de Zerbi wundert Reif nicht: "Er macht sich verdächtig, weil Brighton sehr ordentlichen Fußball spielt in Anbetracht der Möglichkeiten, die sie haben."
Allerdings zweifelt Reif daran, dass der 44-jährige Italiener beim FC Bayern die größte Priorität genießt: "Man hat de Zerbi, aber auch Unai Emery von Aston Villa, der wird auch auf der Liste stehen. Das ist aber alles für mich noch keine Sensation. Dass de Zerbi die Nummer eins auf der Liste ist, wage ich zu bezweifeln."
De Zerbi gelte laut dem Kult-Reporter als "großer Taktiker" und könne aus einer Mannschaft sehr viel herausholen. Allerdings zweifelt Reif daran, ob der Italiener das Zeug für den FC Bayern hat: "In Brighton kann er tun, was er will, keiner würde von ihm verlangen, dass er sich in der Tabelle vor Man City oder Liverpool schiebt, aber bei Bayern erwartet man das Triple."
Gleichzeitig betont Reif, dass aktuell nur wenige Trainer mit großen Namen verfügbar sind. Was Xabi Alonso angeht, glaubt der 74-Jährige eher nicht an seinen Wechsel nach München: "Aus meiner Sicht bleibt er noch ein Jahr bei Bayer und danach geht er zu Real Madrid, und das ist längst besprochen. Und wenn das so ist und ich Recht hätte, glaube ich nicht, dass Alonso die Bayern tanzen lassen und ihnen bei der Suche noch mehr Probleme machen würde, um dann im letzten Moment abzusagen."
